Leben
=> Noch nicht angemeldet?Regelmäßig wird es gefahren geben, so kann es z.b zu vermehrten Sichtungen mit Füchsen,..ect kommen. Derzeitige Gefahr : Nach der langen Hitze der Blattfrische wird es langsam wieder Kälter und man kann ganz schnell sich Schnupfen einfangen. Doch mit der regnerischen Zeit tauchen auch vermehrt Füchse auf
Leben - Todeslied
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Blitzfrost (26 Posts bisher) |
T•O•D•E•S•L•I•E•D Ich bitte euch inständig darum, nichts aus diesem Buch zu kopieren oder abzuschreiben. Gerne dürft ihr euch inspirieren lassen, doch nutzt meine Ideen und Inhalte nicht für eigene Projekte. Vielen Dank schon mal im Voraus. Prolog Eine junge Katze, geboren mit der Seele einer Verfluchten, entsteigt dem Grab ihres eigenen inneren Schmerzes, den sie sich selbst zu verschulden hat. Um jene zu bekämpfen, die nicht einer normalen Form entsprechen, werden Katzen zu Feinden ihrer eigenen Art. Doch wenn ein Junges seine Art aufgibt, was bleibt ihm dann noch außer dem Wissen und seiner nicht wieder gut zu machenden Schuld und der ewig währenden Hölle, die man Reue nennt? Ohne den Sinn ihrer eigenen Existenz zu begreifen, ohne zu wissen, ob sie dem Leben oder dem Tod den Vorzug geben soll, wandert eine kleine Seele rastlos umher. Und den Schmerz, den sie empfindet, wenn sie Jemandem begegnet, kann sie nur lindern, indem sie ihn weitergibt. Statt einer Träne muss es Blut sein, das fließt. Und so wird ein Junges zum Monster. | |||
Blitzfrost (26 Posts bisher) |
Vorgeschichte Aufglimmen von Augen in der Dunkelheit. Aus dem Finstern des Waldes treten Gestalten. Geschmeidige, schlanke Kreaturen winden sich zwischen den Bäumen hindurch. Folgen dem unsichtbaren Pfad des Kampfes und der Gier nach Rache. Krallen blitzen auf. Schwarz gefärbt in dem Blut ihrer Feinde. Wie auf ein stilles Kommando kommen sie zum Stehen. Leises Kichern lässt die Luft erzittern und schwillt an zu einem dröhnenden Knurren. Durch die Bäume wabert Rauch, schlängelt sich um die Beine der Angreifer und färbt sich schließlich rot. Die Schatten sind bereit zum Kampf. Ein Kampf auf Existenz und Tod, auf Ehre und Verdammnis. Dämonen rufen zum Kampf auf. Und die Schatten stellen sich auf. Reihe um Reihe zeichnen sich die Schemen der finsteren Krieger gegen das Licht des Mondes ab, der stumm und kalten Blickes wartet auf das blutige Bankett.Die Zeit scheint zu stehen. Die Nacht ist sternenklar. Doch selbst, wenn das Licht des vollen Mondes durch das Dickicht der Blätter reicht, ist der Boden bedeckt mit tiefschwarzen Schatten. Still und starr verharren die dunklen Krieger. Augen blitzen. Augen voll Hass. Dann preschen sie los. Stürzen aufeinander. Tiefes Knurren, wütendes Fauchen und Siegesgeheul, sowie ein Gegner niedergestreckt wird. Inmitten des Kampfes stehen sich zwei Wesen gegenüber. Rote Augen starren in Schwarze. "Seelenfluch." Unmerklich neigt sie den Kopf. "Todeslied." Seine Augen glimmen auf. "Lass uns vollenden, was wir begannen." "Sehen wir uns wieder in einer anderen Welt." "In einer anderen Zeit." Und sie fallen übereinander her. Werden zu den Feinden, die sie immer waren. Am Ende des Tages würden sie alle tot sein. Nur die tiefe Verbundenheit dieser zwei verfeindeter Wesen, wird es ermöglichen. Ermöglichen, dass ihr Körper in Erde übergeht, doch ihre Seele aufsteigt, um zu warten. Um auf den Tag zu warten, an dem sie sich wiederfinden. Und vereinen. | |||
Blitzfrost (26 Posts bisher) |
1. Kapitel Die Sonne steht schon tief am Horizont. Wolken ziehen in lodernden Streifen am Himmel. Schnellen Schrittes läuft Wespenstern den Pfad der Sternenklippen zurück in den Wald, den er sein Zuhause nennt. Zwei Augenpaare blitzen auf. Aus einem Gebüsch am Rande des Territoriums treten Wolkenblick und Kiefernsee. In ihren Augen liegt die unausgesprochene Frage: Haben die SternenKatzen dich akzeptiert? Kiefernsee neigt den Kopf vor Wespenstern. Die junge Kätzin ist die Letzte gewesen, die die Ehre hatte, von Kupferstern zur Kriegerin ernannt zu werden. Der ehemalige Anführer hat vor Kurzem sein letztes Leben an grünem Husten verloren. "Ich habe den Titel als Anführer erhalten." Stolz wallt in Wespenstern, doch er zeigt ihn nicht. Die beiden Katzen neigen den Kopf. "Wespenstern", sagt Wolkenblick. Wespenstern sieht den Krieger durchdringend an. "Ja?" "Wir müssen uns beeilen." Der Anführer kneift misstrauisch die Augen zusammen. Weshalb? "Es geht um Winternebel. Sie brachte kurz nach deiner Abreise eure Jungen zur Welt." Die Welt ist dunkel. Dunkel und gerade groß genug für sie allein. Laute dringen von Außerhalb. Ein leises Säuseln. Stimmen? Sie bewegt ihre Pfoten. Etwas kitzelt sie in der Seite und sie fängt einen nur allzu vertrauten Geruch auf. Jammerndes Maunzen erklingt neben ihr. Sie spürt, wie sie hoch gehoben wird, windet sich erschrocken in dem sanften Griff. Gleich darauf spürt sie weichen Grund unter sich. Das Fell ihrer Mutter. Sie weiß, dass sie es ist, die sie nun an sich drückt und ihr den Kopf leckt. Denn ihr warmer Duft und der süße Geruch nach Milch sagen es ihr. Etwas erregt ihre Aufmerksamkeit. Freudige Stimmen, deren Worte sie nicht versteht. Es wird kühl, ihre Mutter ist aufgestanden. Sie strengt sich an - möchte mitbekommen, was dort geschieht. Ihre Ohren, die zuvor noch eng an ihrem Kopf lagen, klappen sich endlich auf. Diese Stimmen, Geräusche... Alles wird lauter, intensiver, fast schon unangenehm. Jemand ist gekommen. Jemand Besonderes. Pfotenschritte kommen näher. Ein fremder Geruch steigt ihr in die Nase. Und doch... So vertraut... Ihre Mutter kommt zurück. Und mit ihr die Wärme. Die Katze, der der fremde Geruch angehört, bleibt. Sie gewöhnt sich langsam an ihn. Er gehört zu ihr, ist ein Teil von ihr. | |||
Blitzfrost (26 Posts bisher) |
2. Kapitel Später findet sie heraus, dass es ihr Vater ist. Mit weit geöffneten Augen mustert sie ihre Umgebung, prägt sich Details ein. Die Fellfarben ihrer Geschwister, ihrer Eltern und die der Besucher. Sie ist die Erste. Heute morgen schlug sie die Augen auf. Während sich ihre Geschwister noch hilflos um die Mutter drängen, erkundet sie die Kinderstube mit Blicken. Steh auf. Da ist sie wieder. Die Stimme. Das Raunen in ihrem Kopf. Sei stark. Die Stimme, die sie dazu aufforderte, die Augen zu öffnen. Vor ihren Geschwistern. Sie stemmt die kurzen Beine in den Boden. Es ist anstrengend, ihre Pfoten beginnen zu zittern. Sie sackt zurück zu Boden. Gib nicht auf. Niemals. Und sie versucht es erneut. Und steht. Hinter sich hört sie überraschtes Miauen. Sie dreht sich um, fällt zurück auf den Boden. Ihre Mutter sieht sie erstaunt an. "Wespenstern!", ruft sie. Gleich darauf kommt der braun-orangene Kater in die Kinderstube geeilt. "Was ist passiert?" "Lichtjunges! Sie kann stehen, während die anderen drei nicht einmal die Augen offen haben." Lichtjunges? Ich heiße Lichtjunges? Lichtjunges? Was für ein schwächlicher Name. Ich mag den Namen. Du bist eine Kriegerin! Ihre Mutter bedenkt Lichtjunges mit einem liebevollen Blick. "Du wirst eines Tages eine starke Katze werden." Lichtjunges krabbelt schnurrend zu ihr und kuschelt sich neben ihre Geschwister. Die doofe Stimme in ihrem Kopf soll verschwinden. Lichtjunges ist ein toller Name. | |||
Nachtjunges (101 Posts bisher) |
Aww! Ich mag Lichtjunges! ![]() |
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